Alte Nationalgalerie

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Gut zu wissen

Die Alte Nationalgalerie ist ein bedeutendes Kunstmuseum, es befindet sich auf der Museumsinsel in der historischen Mitte von Berlin. Das Neue Museum, das Alte Museum, das Bode- und das Pergamon-Museum sowie der Berliner Dom und der Lustgarten sind nur einen Katzensprung entfernt.

Das Museum ist ausgezeichnet mit Bus und Tram, aber auch mit der U-Bahn (Haltestelle Friedrichstraße) oder S-Bahn (Haltestelle Hackescher Markt) zu erreichen.

Geschichtliches

Das von Friedrich August Stülerin entworfene und von Johann Heinrich Strack vollendete Museum wurde in den Jahren 1867 – 1876 erbaut. Es war gedacht als Ausstellungsort für zeitgenössische Kunst.

Heute beherbergt das Museum eine der wichtigsten deutschen Sammlungen der Kunst des 19. Jahrhunderts. Darunter befinden sich weltberühmte Gemälde und Skulpturen. Interessierte können hier bedeutende Werke von Caspar David Friedrich, Edouard Manet und zahlreichen anderen Künstlern bewundern.

Zahlen und Fakten zur Nationalgalerie

Nach aufwändigen, im Jahr 1992 begonnenen Instandhaltungsmaßnahmen, Neu- und Umbauten wurde das Gebäude im Dezember 2001 als erstes Gebäude auf der Museumsinsel eröffnet. Die äußere Gestalt des Gebäudes blieb erhalten, die Innenräume wurden jedoch verändert und den Anforderungen eines modernen Museums angepasst.

Symbolgehalt des Gebäudes

Die architektonische Gestaltung der Nationalgalerie ist eine symbolträchtige Mischung aus verschiedenen Gebäudetypen. Die Halbsäulen und die Giebelfassade erinnern an einen Tempel, das eindrucksvolle Treppenhaus könnte auch in einem Schloss zu finden sein und die Apsis in einer Kirche. So sollte das Gebäude die Einheit von Nation, Kunst und Geschichte verdeutlichen.

In dem Film „Der zerrissene Vorhang“ (1966) des Regisseurs Alfred Hitchcock spielt das Museum eine wichtige Rolle. Da die Crew keine Drehgenehmigung für die Räumlichkeiten erhielt, mussten für einige Szenen Nachbauten geschaffen werden.

Auf der imposanten Freitreppe befindet sich das Reiterstandbild des preußischen Königs Friedrich Wilhelms IV. Er ist dargestellt als Förderer der Künste, an den Ecken des Sockels befinden sich die allegorischen Figuren Philosophie, Geschichte, Religion und Kunst.

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