Brandenburger Tor

Das Brandenburger Tor in Berlin ist ein prachtvolles klassizistisches Triumphtor aus Elbsandstein, es steht im Westen des Pariser Platzes im Stadtteil Mitte. Man erreicht es sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln, am besten mit den Bussen 100 oder 200, den S-Bahnen S1, S2, S25 und S26 oder der U-Bahn U55.

Geschichte des Brandenburger Tores

Dort, wo heute das Brandenburger Tor steht, befand sich einstmals eines der Stadttore auf der Straße nach Brandenburg. Es handelte sich um ein Schmucktor mit Durchbrüchen für Fußgänger. Das heute in aller Welt bekannte Bauwerk wurde 1789 – 1793 auf Befehl des Königs Friedrich Wilhelm II nach Plänen von Carl Gotthard Langhans erbaut. In seiner Gestaltung orientierte es sich am Stadttor von Athen.

Think Big

Das Gesamthöhe des Tores mit der darauf befindlichen Quadriga beträgt 26 Meter. Es ist 62,5 Meter breit und 11 Meter tief. Es gibt fünf Durchfahrten, die von sechs 15 Meter hohen, mit massivem Mauerwerk verstärkten dorischen Säulen flankiert werden. Die mittlere Durchfahrt war der königlichen Kutsche vorbehalten, sie ist mit 5,65 Metern breiter als die übrigen, die jeweils 3,80 Meter messen.

Das Tor ist eines der wichtigsten Wahrzeichen von Berlin. Es war und ist Symbol für die einstige Teilung der Stadt und des Landes. Heute finden in dem Gebiet um das Tor viele Festivals, Demonstrationen und Events statt. Auf den Rückseiten der deutschen 10-, 20- und 50-Cent Euromünzen ist das Bauwerk abgebildet.

Symbolik des Tores

Wie der ursprüngliche Name „Friedenstor“ andeutet, sollte das Tor ein Symbol des Friedens sein. Durch den Rückgriff auf das griechische Vorbild stilisierte sich der preußische König als Perikles. Der griechische Staatsmann ist für seine kluge Politik berühmt, die die Vormachtstellung Athens und eine langen Friedenszeit zur Folge hatte.