Funkturm

Funkturm Berlin
Gut zu wissen

Der Funkturm Berlin ist eines der traditionellen Wahrzeichen in der heutigen Bundeshauptstadt. Auf einer Seehöhe von gut 50 Metern steht der Berliner Funkturm im vierten Stadtbezirk Charlottenburg-Wilmersdorf, und zwar dort in dem knapp 14 km² großen Ortsteil Westend.

Geschichte des Funkturms

Nach einer zweijährigen Bauzeit wurde das Bauwerk im Jahr 1926 offiziell eingeweiht. Anlass für die Inbetriebnahme war die Große Deutsche Funk-Ausstellung, die damals zum dritten Mal stattfand. Heutzutage ist der jährliche Event als IFA, Internationale Funkausstellung bei den Besuchern so beliebt wie gefragt.

Bekannt wurde der 146 Meter hohe Turm durch die weltweit erste Fernsehsendung im Jahr 1932. Nach Ende des zweiten Weltkrieges bis zur politischen Wende Ende 1989 verlor der stählerne Turm nach und nach an Bedeutung, obwohl der Turmbereich noch zwei Jahre zuvor das letzte Mal umgebaut worden war.

Tolle Aussicht und gutes Essen

Heutiger Eigentümer des städtischen Wahrzeichens ist die Berliner Landesregierung. Das weithin sichtbare Bauwerk ist für Besucher zugänglich. Auf einer Höhe von 52 Metern befindet sich das Turmrestaurant, und 70 Meter darüber auf 121 Metern Höhe die Aussichtsplattform.

Sie ist eine geschlossene, viereinhalb Meter breite Aussichtskanzel in Laternenform. Die Aufzuganlage befördert bis zu acht Personen zu einem Gesamtgewicht von 750 Kilogramm bei einer Geschwindigkeit von vier Metern je Sekunde.

Symbol für Technik

Obwohl der Fernsehturm im ehemaligen Ostberlin mit 368 Metern deutlich höher ist, hat der Turm als ehemalige Sendeanlage und als heutige Sehenswürdigkeit in Berlin seinen Symbolcharakter beibehalten. Der Architekt Heinrich Straumer aus Chenitz war Ideengeber für damals zwei Besucherplattformen. Heutzutage sind sie die Restaurant- sowie die Aussichtsplattform.

Fun Fact

Der Funkturm wird von den Bewohnern Berlins liebevoll der Lange Lulatsch genannt

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